Seit dem 18. Juni 2016 ist das Deutsche Marinemuseum um eine Attraktion reicher. S71 „Gepard“, das Typboot der letzten von der Deutschen Marine genutzten Schnellbootklasse ist nun als Museumsboot zugänglich.
Wie schon mit der Übernahme des Lenkwaffenzerstörers „Mölders“ im Jahr 2005 wurd mit der Übernahme des Schnellbootes S 71 „Gepard“ im Jahr 2016 ein Waffensystem musealisiert, das für lange Zeit, in diesem Fall seit dem Jahr 1916, die Geschichte der deutschen Marinen maßgeblich mitprägte, nun aber aufgrund gewandelter politischer und strategischer Rahmenbedingungen nicht mehr benötigt wird und aufhört zu existieren.
Militärtechnik übt auf viele Menschen eine eigentümliche Faszination zwischen Bewunderung der dahinterstehenden Ingenieursleistung und Schrecken vor den mit ihr anzurichtenden Folgen aus.
Beiden Aspekten trägt die Konzeption der Ausstellung des Deutschen Marinemuseums Rechnung, auch an Bord des neuen Museumsschnellbootes „Gepard“.
Die Ausstellung an Bord führt sie auf das Ober- und das Hauptdeck, wo sie die vielfältigen Waffensysteme, die Kombüse und die Brücke besichtigen können und erfahren, wozu diese eingesetzt wurden. Unter Deck führt sie der Rundweg in den vorderen Maschinenraum, die Operationszentrale, die Munitionskammer und das vordere Mannschaftsdeck.
Hier können Sie Deutschlands langsamstes Schnellboot in Bewegung sehen:
Das Projekte wurde von folgenden Institutionen gefördert:
Das Deutsche Marinemuseum sagt herzlichen Dank. Herzlichen Dank aber sagen wir auch den mehr als 200 Privatspendern, die über den Förderverein Deutsches Marinemuseum e.V. und den Förderverein Museumsschnellboot e.V. mit Ihren Spenden zum Gelingen des Projektes beigetragen haben.