134 Meter Länge, 4200 t Verdrängung, 334 Mann Besatzung, 35 Knoten Höchstgeschwindigkeit. Dies sind die beeindruckenden technischen Daten von Deutschlands größtem Museumskriegsschiff, auf dem es vieles zum Alltag und Auftrag der Marine zu entdecken gibt.
Als dieses Kommando am 28. Mai 2003 letztmalig an Bord der „Mölders“ erschallte, ging nicht nur die 34-jährige Dienstzeit dieses Schiffes zu Ende. Es ging auch der vorletzte Zerstörer der deutschen Marinegeschichte außer Dienst, mit der Außerdienststellung der „Lütjens“ im Dezember des selben Jahres endete sie gänzlich. Mit diesen Schiffen endete auch die Epoche dampfgetriebener Schiffe in Deutschland. Grund genug für das Deutsche Marinemuseum, sich um den Erhalt des Schiffes zu bemühen. Am 24. Juni 2005 war es soweit: Die „Mölders“ wurde zur Besichtigung im Deutschen Marinemuseum freigegeben.
An Bord erleben Sie auf Ihrem 45minütigen Rundgang, wie die Soldaten im 82-Mann Deck lebten und warum der Genuss von Currywurst und Pommes nicht nur an Land gesundheitsschädlich ist. Aus dem Mund des ersten Kommandanten erfahren Sie, wie es war, das Schiff 1969 vor Kuba zur Einsatzreife zu bringen. Der letzte Kommandant berichtet Ihnen, warum eine Schnellfähre im Mittelmeer als Bedrohung angesehen wurde.
In unserer Videoführung durch die Dauerausstellung des Deutschen Marinemuseums haben wir drei Folgen der Mölders gewidmet: