Änderungsvereinbarung zur Grundvereinbarung unterzeichnet
Am 22. Oktober 2010 unterzeichneten das Bundesministerium der Verteidigung und das Deutsche Marinemuseum eine Grundvereinbarung, die die Zusammenarbeit beider stärken sollte. Sie legte den Grundstein für eine erfolgreiche Kooperation, im Zuge derer das Verteidigungsministerium einmalig die Neukonzeption der Dauerausstellung unterstützte und seitdem mehr als 6.000 Soldatinnen und Soldaten das Museum unentgeltlich in mehr als 200 […]
21. Juli 2015
Am 22. Oktober 2010 unterzeichneten das Bundesministerium der Verteidigung und das Deutsche Marinemuseum eine Grundvereinbarung, die die Zusammenarbeit beider stärken sollte. Sie legte den Grundstein für eine erfolgreiche Kooperation, im Zuge derer das Verteidigungsministerium einmalig die Neukonzeption der Dauerausstellung unterstützte und seitdem mehr als 6.000 Soldatinnen und Soldaten das Museum unentgeltlich in mehr als 200 geführten Gruppen besuchten. Seit Abschluss dieser Vereinbarung hat das Verteidigungsministerium auch dauerhaft zwei Sitze im Kuratorium der Stiftung Deutsches Marinemuseum inne.
Nun wurde am vergangenen Freitag, dem 17.7.2015, eine Änderungsvereinbarung zur Grundvereinbarung durch den Abteilungsleiter Führung Streitkräfte im BMVg, Vizeadmiral Heinrich Lange, und den Vorsitzenden der Stiftung Deutsches Marinemuseum, Konteradmiral a.D. Gottfried Hoch, im Beisein des Referatsleiters des federführenden Referates FüSK II 4, Oberst Dr. Burkhard Köster, und den Museumsleiter, Dr. Stephan Huck, unterzeichnet. Sie schreibt die Tätigkeit von zwei durch das Verteidigungsministerium benannten Kuratoriumsmitgliedern ebenso fort wie den freien Eintritt für Bundeswehrangehörige im Deutschen Marinemuseum. Neu ist, dass das Deutsche Marinemuseum für die kommenden 15 Jahre hierfür eine pauschalierte Aufwandsentschädigung von jährlich 10.000 EUR erhält. Neu bzw. gegenüber der ursprünglichen Fassung präziser gefasst ist auch, dass Dienststellen und Werkstätten der Bundeswehr das Marinemuseum im Rahmen freier Kapazitäten bei der Instandhaltung seiner Exponate unterstützen können. Im Deutschen Marinemuseum ist die Freude über diese Unterstützungsmöglichkeit groß, stellt doch das Bewahren der stetig wachsenden – und alternden – Sammlung an Großexponaten eine der größten Herausforderungen für das privatwirtschaftlich geführte Haus dar.