Mark Jones im Deutschen Marinemuseum
„Am Anfang war Gewalt“. Unter dem Titel seines gleichnamigen Buches zeichnete der irische Historiker Dr. Mark Jones in seinem Abendvortrag vor gut gefülltem Haus am 25. Oktober 2018 die Rolle der Gewalt in der Revolution 1918/19 in Deutschland nach. Er betonte, dass Ende 1918 in Teilen der Bevölkerung und des Militärs Endkampfphantasien eine Rolle gespielt […]
26. Oktober 2018
„Am Anfang war Gewalt“.
Unter dem Titel seines gleichnamigen Buches zeichnete der irische Historiker Dr. Mark Jones in seinem Abendvortrag vor gut gefülltem Haus am 25. Oktober 2018 die Rolle der Gewalt in der Revolution 1918/19 in Deutschland nach. Er betonte, dass Ende 1918 in Teilen der Bevölkerung und des Militärs Endkampfphantasien eine Rolle gespielt hätten, gegen die sich die Anfänge der Revolution gerichtet hätten. Im weiteren Verlauf zeichnete er nach, wie Gewalt zum Mittel der politischen Kommunikation in den verschiedenen politischen Lagern werden konnte.
In der anschließenden Diskussion unterstrich er mehrfach die mahnende Rolle, die diesem Erinnern vor dem Hintergrund heutiger aufgeheizter Debatten zukäme.