Passionspunkt an der III. Einfahrt (Foto: Katja Gouase)

Passionspunkt „Wahrhaft deutsch“

Im Rahmen der Passionspunkte spannten Pastor Frank Morgenstern und Museumsleiter Dr. Stephan Huck am Karsamstag den weiten Bogen zwischen Jesu Grablege und der Selbstversenkung der deutschen Flotte im Jahr 1919

24. April 2019

„Als wahrhaft deutsch“ bezeichnete der ehemalige Pfarrer Friedrich Ronneberger die Selbstversenkung der deutschen Flotte. Sie sollte die durch die Revolution angeschlagene Ehre der Flotte wieder herstellen und stand am Ende jenes siebenmonatigen Zeitraumes, den Ernst Troeltsch als das „Traumland der Waffenstillstandsperiode“ bezeichnet hat.

Auch beim Karsamstag handelt es sich um eine solche Zwischenzeit: Als Mensch ist Jesus bereits gestorben, seine Auferstehung jedoch hat sich an diesem Tag noch nicht vollzogen, wie Pastor Frank Morgenstern deutlich machte.

Abgehalten wurde die Andacht am 20. April 2019 an der ehemaligen III. Einfahrt, von der aus die Schiffe einst ihre letzte Fahrt angetreten hatten. Stimmungsvoll umrahmt wurde sie von Hauke Renken am Vibraphon.

Neuigkeiten

Hier erfahren Sie die letzten Neuigkeiten aus dem Museum

Haben Sie Fragen ? Wir helfen gern.