Ukraine-Hilfe des Deutschen Marinemuseums und des Fördervereins
Zusammen mit unserem Förderverein Marinemuseum e.V. wollen auch wir unseren Beitrag leisten, die Not in der Ukraine ein wenig zu lindern.
18. März 2022
Krieg, Gewalt, Flucht und Vertreibung sind Themen, mit denen sich das Deutsche Marinemuseum intensiv auseinandersetzt und diese einem breiten Publikum anhand von Ausstellungen und Veranstaltungen vermittelt. Dabei beschäftigt sich das Museum nicht nur mit vergangenen Konflikten, sondern auch mit den aktuellen Geschehnissen. Wir verfolgen die derzeitige Situation in der Ukraine mit Besorgnis und sind betroffen über die menschlichen Schicksale. Wir empfinden tiefes Mitgefühl mit der ukrainischen Bevölkerung.
Zusammen mit unserem Förderverein Marinemuseum e.V. wollen auch wir unseren Beitrag leisten, die Not ein wenig zu lindern. Der Förderverein ruft zu einer Spendenkation unter den Mitgliedern auf, um die flüchtende ukrainische Bevölkerung zu unterstützen. Konkret sollen die Spenden an die polnische Stadt Pieszyce, Partnerstadt von Wilhelmshavens Nachbarstadt Schortens, und deren Einsatz in der Flüchtlingshilfe gehen. In einer Jugendherberge werden hier Flüchtlinge aus der Ukraine aufgenommen und erstversorgt. Unser Fördervereinsvorsitzender Kapitän zur See a.D. Günter Steinberg engagiert sich ebenso wie der frühere Marineattaché in Polen, Kapitän zur See a.D. Hartmut Spieker, seit Jahren in der Schortenser Flüchtlingshilfe und bei den Integrationslotsen. Die relativ kleine Stadt Pieszyce mit ca. 10.000 Einwohnern kann die Herausforderung der Unterstützung der Geflüchteten aus der Ukraine nicht alleine meistern und benötigt hier Beihilfe. Hierzu würden der Förderverein und das Marinemuseum gerne beitragen und so den geflüchteten Menschen, die fast alles verloren haben und ggf. traumatisiert sind, schnellstmöglich helfen.
Wer helfen möchte, kann eine Spende auf eines der von der Stadt Schortens eingerichteten Spendenkonten überweisen:
Volksbank Jever eG – IBAN DE98 2826 2254 0210 1016 87
Oldenburgische Landesbank AG – IBAN DE41 2802 0050 9383 1360 00
Landessparkasse zu Oldenburg – IBAN DE06 2805 0100 0055 4807 43
Stichwort: „DMM – Spende Ukraine/Partnerstadt Pieszyce“
Wer anschließend eine Spendenbescheinigung haben möchte, muss bitte unter dem Verwendungszweck auch Name und Anschrift angeben, damit eine entsprechende Ausstellung und Zusendung erfolgen kann.
Eine entsprechende Pressemitteilung findet sich hier.
Das Foto der Stadt Pieszyce gibt Aufschluss über deren ländliche Struktur, so dass man den „Kraftakt“ erahnen kann, den die Stadtverwaltung und die Einwohner jetzt stemmen müssen.
Zur Lage in Pieszyce äußerte sich die Bürgermeisterin des Ortes Dorota Konieczna-Enozel (Transkription unten).
Die Transkription des Videos findet sich hier.